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AusFlug ins Nördlinger Ries

Ich bin permanent auf der Suche nach markanten Landschaften, Gebäuden oder Sehenswürdigkeiten, die aus der Luft ihren einzigartiken Charakter gut zur Geltung bringen. Aktuell beschränke ich mich auf Süddeutschland weil Corona auch die Vereinsaktivitäten an den Flugplätzen einschränkt. So sind Landungen an kleinen Vereinsflugplätzen gerade etwas schwierig. Aber auch ein AusFlug ohne Landung an fremden Plätzen ist immer wieder eine schöne Sache.

Das Nördlinger Ries wird gezeichnet von einen 14,6Mio Jahre alten Impaktkrater, der von einem 1,5km großen Meteoriten geschaffen wurde, der im Umkreis von ca. 100km alles Leben zerstört hat. Bei gutem Wetter kann man den Krater in seiner vollen Pracht aus der Luft sehen. Der Krater ist fast Waldfrei und hebt sich gut sichtbar gegenüber der Umgebung ab.

Die komplett erhaltene Stadtmauer von Nördlingen aus dem Jahr 1327 kreist den Stadtkern sehr markant ein und erinnert aus der Luft an den Krater selbst.

Das ZDF hatte vor ein paar Jahren eine Sendereihe: „Terra X: Deutschland von oben“ (Link) wo ich mir etwas Impressionen geholt habe. Heute z.B. habe ich mir den „Ipf“ herausgesucht, der westlich an das Nördlinger Ries angrenzt und nur 3 Flugminuten von Nördlingen entfernt liegt.

Der Ipf ist ein Zeugenberg der Schwäbischen Alb dessen Gipfellpateu aussieht als ob es mit einem Kuchenmesser präzise abgeschnitten wurde. Das Plateau wurde wohl von Menschenhand geschaffen und es befand sich bereits im 12. Jahrhundert v. Chr. ein frühkeltischer Fürstensitz darauf. Bis zum Jahr 2024 soll der Ipf als UNESCO-Welterbe ausgewiesen werden.

Ein kleiner Bonus: Südlich vom Nördlinger Ries liegt ist das Atomkraftwerk Gundremmingen, dessen Block C nur noch bis zum 21.12.2021 laufen wird. Für mich war die Wolkensäule immer ein Indikator für die Windrichtung und ein Orientierungpunkt sowohl in der Luft als auch am Boden. Es wird sich mit der Abschaltung also etwas am Himmel ändern.

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