Aktuell arbeite ich an einer CNC Fräse des Typs Shapeoko-x von myhobby-cnc.
Weil jeder Kunde sich die Größe der Fräse selbst konfektioniert, liefert myhobby-cnc keine Boden- und Opferplatten mit.
Nach längeren Recherchen habe ich mich für eine Siebdruckplatte anstatt einer MDF Platte entschieden.
Die Bodenplatte hat in erster Linie die Funktion den Rahmen der Fräse im rechten Winkel zu stabilisieren und das Fräßgut zu fixieren. Weil man aber nicht permanent in die Bodenplatte hineinfräsen möchte, empfiehlt es sich zwischen das Werkstück und die Bodenplatte noch eine sog. Opferplatte zu spannen, die sich irgendwann einfach austauschen lässt.
Im Baumarkt habe ich eine 2500mm x 1250mm x 15mm Siebdruckplatte gekauft und diese Vorort mit einem Transportschnitt auf 1550mm kürzen lassen. Das kürzere Reststück dient als Opferplatte.
Ich habe mich für ein Lochmuster im Abstand von 140mm entschieden. Ein meiner Meinung nach gutes Mittelmaß zwischen ausreichender Abdeckung von Fixierungspunkten und akzeptablem Arbeitsaufwand. Der gesamte Arbeitsaufwand mit bohren, fräßen und der Befestigung der Schlagmuttern belief sich auf ca. 4 Stunden.
Die Schlagmuttern habe ich versenkt, damit diese nicht der Bodenbefestigung in die Quere kommen – die Muttern zur Befestigung der Bodenplatte am Rahmengestell der Fräse ebenfalls.
Guten Abend. Vielen Dank für die Anregung.
Sowas ähnliches hatte ich auch vor, aber hier sehe ich es in der
Vollendung. Super gemacht ! Und gute Idee mit den Schlagmuttern.
2 Fragen hätte ich aber noch.
Sie haben für die Obere Seite die rauhe Seite genommen.
Wahrscheinlich wegen besserer Haftung mit dem Werkstück
andererseits lässt sich die glatte Seite besser reinigen.
Ich hätte jetzt die glatte genommen.
Oder gab es dafür einen anderen Grund ?
Und, liegt die Platte plan auf oder bekommt Sie einen ‚Buckel‘
in der Mitte und man sollte Sie mittig nochmal fixieren.
Danke und schönes WE.
Die aufgeraute Seite lässt sich zumindest gut absaugen. Das passt für mich und die Haftung ist ziemlich gut gerade bei Holz.